Schulprogramm
- Leitbild -
Seit dem Schuljahr 2014 ist das Dr. Frank Gymnasium eine teilweise gebundene Ganztagsschule. In diesem Zuge bieten wir unseren Schülern der 5. und 6. Klasse eine differenzierte Palette an Wahlpflichtkursen auf künstlerischer, musischer, handwerklicher als auch naturwissenschaftlicher und sprachlicher Ebene an, die nach persönlichen Interessen angewählt werden können. Zusätzlich fördern wir die Selbstständigkeit sowie die Methodenkompetenz der Schüler durch die Bearbeitung von Wochenplänen, die von den Fachlehrern begleitet sowie vor- und nachbereitet werden. Um alle Schüler entsprechend zu fördern und zu fordern, unterrichten wir die Schüler neben dem Fachunterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik in verschiedenen Leistungsstufen.
In den Klassen 7 und 8 wollen wir die Bereitschaft unserer Schüler zu sozialem Engagement in verschiedenen Bereichen der Schule und des öffentlichen Lebens fördern.
Inhaltsverzeichnis
1.1 Das DFG – Daten, Fakten, Geschichte
1.4 Gemeinsam Lernen und Leben
2.3 Wettbewerbe und Olympiaden
2.4 Arbeitsgemeinschaften und Schüleraktivitäten
3.1 Pädagogisch-didaktische Grundbausteine
3.1.1 Ganztägig gemeinsam lernen in Klasse 5 und 6
3.1.2 Gemeinsam Verantwortung übernehmen in Klasse 7 und 8
3.1.3 Gemeinsam Perspektiven erkunden in Klasse 9
3.1.4 Gemeinsam zum Abitur in Klasse 10, 11 und 12
3.2 Methoden- und Medienkonzept
3.4 Instrumente der Studien- und Berufsorientierung
Im Folgenden werden zur besseren Lesbarkeit nur männliche Anredeformen verwendet. Damit wird automatisch die weibliche und diverse Form impliziert.
1. DynamischFG
1.1 Das DFG – Daten, Fakten, Geschichte
Einzugsgebiet und Erreichbarkeit der Schule
Das Dr.-Frank-Gymnasium befindet sich im Herzen der Stadt Staßfurt, direkt gelegen am Königsplatz in der Stadtbadstraße 3. Zum Einzugsgebiet der Schule gehören neben den umliegenden Ortschaften und Kleinstädten zahlreiche Orte in der Egelner Mulde.
Nach Staßfurt und zurück zum Heimatort gelangen die Schüler mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Bus und Bahn von nahegelegenen Haltestellen. Die Busfahrzeiten sind mit den Unterrichtszeiten der Schule abgestimmt, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Die Schule hält ausreichend viele Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder auf ihrem Gelände vor. Außerdem stehen Parkplätze am Königsplatz und in den Anliegerstraßen zur Verfügung.
Die zentrale Lage der Schule innerhalb der Stadt Staßfurt ermöglicht eine optimale Einbeziehung außerschulischer Lernorte in den Tagesablauf.
Überblick Schulgeschichte
- 1869 „Gehobene Bürgerschule“ (Standort: neben dem Staßfurter Rathaus)
- 1910 Umwandlung zum Reform-Real-Gymnasium
- 1914 Einweihung des Neubaus in der Stadtbadstraße
- 1946 Umbenennung in Dr.-Frank-Schule, zu Ehren des Begründers der Kalichemie in Staßfurt Dr. Adolph Frank
- 1949 nach Gründung der DDR Erweiterte Oberschule Staßfurt
- seit 1979 unter dem Namen EOS „Hermann Matern“.
- nach der Wiedervereinigung 1992 erneute Umbenennung nach Dr. Adolph Frank in Dr.-Frank-Gymnasium
- 1997 Fusionierung mit dem Salzlandgymnasium
- seit 2014 Ganztagsschule
- seit 2015 „Begabungsfördernde Schule“
- 2016 Fusionierung mit dem Gymnasium Egeln
- 2018 Berufung in das auf 10 Jahre angelegte KMK-Programm „Leistung macht Schule“ (Link)
Aktuelle Schulsituation
Das Dr.-Frank-Gymnasium verfügt über gute materielle Bedingungen: Zwei vollständig sanierte Lehrgebäude mit je einem Schulhof, eine 1999 in Betrieb genommene moderne Zwei-Felder-Sporthalle sowie eine denkmalgeschützte kleine Sporthalle und der 2015 errichtete Neubau der Mensa stehen für den Schulbetrieb zur Verfügung.
Die Aula und auch die Mensa können für projektorientierten Unterricht genutzt werden und bieten Raum für feierliche Veranstaltungen und Beratungen.
Der Schulhof des Lehrgebäudes 2 wird vorrangig von den Schülern der Klassenstufen 5 bis 8 genutzt. Er bietet Freiflächen für Bewegungsspiele, was durch die Möglichkeit des Spielgeräteausleihens (Softbälle, Springseile usw.) unterstützt wird. Außerdem gibt es zwei Tischtennisplatten, Basketballkörbe und Lümmelbänke. Nach der Neugestaltung des Schulhofes des Lehrgebäudes 1 findet man hier Sitzinseln und Wandelgänge. Der Aufenthalt im Freien wird dadurch auch bei weniger günstigen Witterungsbedingungen attraktiv. Für die Nutzung im Sportunterricht gibt es hier außerdem eine Sprunggrube und eine 50 m Tartanbahn.
Die Schüler der Sekundarstufe I werden hauptsächlich im Lehrgebäude 2, die Schüler der Sekundarstufe II im Lehrgebäude 1 unterrichtet.
Um zusätzliche Unterrichtsräume zu schaffen und einen barrierefreien Zugang zum Lehrgebäude 1 zu ermöglichen, werden derzeit umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten durchgeführt.
Die im Schuljahr 2014/15 neu eröffnete Mensa bietet die Möglichkeit, dass Schüler und Lehrer einer Klasse/Lerngruppe gemeinsam essen und bei dieser Gelegenheit ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Durch ein modernes Kartensystem bei der Bezahlung verbessert sich der Service der Abfertigung. Bei der Wahl des Caterers wird auf ein gesundes Essen in Buffetform geachtet und eine Mischzubereitung (vorgekochte und teilweise frisch zubereitete Speisen) favorisiert. (Link - Anbieter)
Am letzten Samstag im Januar eines jeden Jahres erhalten am „Tag der offenen Tür“ (Link – letzter Tag der offenen Tür) zukünftige bzw. interessierte Schüler und deren Eltern einen detaillierten Einblick in unser Schulleben und die Arbeitsweise der verschiedenen Fachbereiche.
Aktuelle Daten (Stand: Dezember 2019)
Schülerzahl Mädchen Jungen |
785 410 375 |
Kollegium Lehrerzahl Lehrerinnen Lehrer Referendarinnen |
65 46 16 3 |
Unterrichtsräume Klassenräume Fachräume Sporthallen |
Biologie, Chemie, Geschichte, Geografie, Kunst,Musik, Physik Zweifelderhalle, energetisch sanierte Turnhalle |
Technische Ausstattung Computerfachräume Elektronische Tafeln Tablets Beamer Dokumentenkameras Brennofen |
1.2 Steuergruppe
Die Steuergruppe konstituiert sich zu Beginn eines jeden Schuljahres und versteht sich als demokratisches Mitwirkungsinstrument. Deren Aufgabe ist es, den Kommunikations- und Kooperationsprozess auf allen Ebenen in Gang zu setzen. Durch regelmäßige Bestandsanalysen und am Bedarf orientierte Erstellung von Entwicklungskonzepten trägt sie zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Schule bei. Schüler und Eltern sind aufgefordert aktiv mitzuwirken. (Link)
1.3 Schulförderverein
1991 haben ehemalige Schüler den „Förderverein des Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt e.V.“ gegründet, um das Gymnasium in seinen Bemühungen zu unterstützen, den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule zu erfüllen sowie die Schulkultur insgesamt weiter zu entwickeln.
Der Verein unterstützt die Schule unter anderem:
- bei der Durchführung von Schul-, Kultur- und Sportevents,
- bei der jährlichen Auslobung der Dr.-Frank-Plakette für einen Abiturienten oder eine Abiturientin für sehr gute Leistungen und besonderes Engagement,
- finanziell bei der Ausgestaltung und Werterhaltung der Schule,
- die Schule in der Öffentlichkeit zu vertreten. (Link)
1.4 Gemeinsam Lernen und Leben
Schüler übernehmen Verantwortung
Demokratische Schülermitbestimmungsgremien sind ein wichtiger Bestandteil des Schulgestaltungsprozesses. Damit die Schüler eine zukünftige Gesellschaft aktiv mitgestalten können, muss es einen Raum geben, der es ihnen ermöglicht, Erfahrungen zu sammeln und ihre Interessen zu vertreten. Neben Unterricht, Projekten und Arbeitsgemeinschaften stellt die Arbeit der Schülervertretung ein zentrales Element der Erziehung zur Demokratie und Toleranz dar. Außerdem unterstützt Sie die Weiterentwicklung der Schule und des Unterrichts.
- Am Dr.-Frank-Gymnasium wählen Schüler ihre Klassensprecher und deren Stellvertreter in den ersten Tagen eines Schuljahres. Diese konstituieren sich zum Schulschülerrat und wählen aus ihren Reihen den Schülersprecher, dessen Stellvertreter sowie die Schulkonferenzvertreter.
- Der Schülerrat trifft sich in regelmäßigen Abständen in der Mittagsfreizeit und nutzt aktiv Angebote zur Qualifizierung seiner Arbeit.
- Neben der Beteiligung an der Gestaltung von Schule und Unterricht organisiert die Schülervertretung darüber hinaus Aktionen und Projekte mit der Schülerschaft, z.B. den traditionellen Schülerball und Spendenlauf.
- Einen Höhepunkt zum Schuljahresende stellt das Schulhoffest dar. Dafür übernehmen jeweils die 11. Klassen die Patenschaft. Die Schüler dieses Jahrganges sind verantwortlich für die Organisation und Durchführung.
- Schüler übernehmen im Rahmen des Buddy-Projekts Patenschaften für Schüler der 5. Klasse auf freiwilliger Basis, um sie im Schulalltag am Dr.-Frank-Gymnasium zu unterstützen.
Alle ziehen an einem Strang – Elternpartizipation
Der engen Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule messen wir besondere Bedeutung bei. Eltern und Erziehungsberechtigte werden von Lehrerschaft, Schülern und Schule als Partner im Erziehungs- und Bildungsprozess verstanden.
- Klassenstufenbezogene und thematische Elternabende sind fester Bestandteil jedes Schuljahres und bieten die Möglichkeit, Bilanz über den erreichten Stand der Bildungs- und Erziehungsarbeit zu ziehen.
- Einmal im Schuljahr bietet der Elternsprechtag Raum für individuelle Gespräche.
- Elternvertreter nehmen im Schulelternrat durch regelmäßigen Austausch mit der Schulleitung Anteil an der Entwicklung der Schule. Darüber hinaus wirken sie auch in den Konferenzen auf unterschiedlichen Ebenen mit.
- Engagierte Eltern aller Klassenstufen wirken bei der Gestaltung schulischer Höhepunkte und Feierlichkeiten mit, unterstützen Projekte und Wettbewerbe.
- Darüber hinaus sind Ideen und ggf. Angebote der Eltern für die Ausgestaltung der Mittagsfreizeit und des AG-Angebotes jederzeit willkommen.
Schulentwicklung
Durch die Einbindung von Freiwilligen im sozialen Jahr nutzen wir als Schule die Chance, Unterstützung bei den täglichen Anforderungen der Erziehungs- und Bildungsarbeit zu erhalten und das Schulleben durch weitere Angebote und Projekte zu bereichern.
Außerdem bietet die Ausbildung von Lehramtsstudenten (im Praktikum und /oder Vorbereitungsdienst) Möglichkeiten zur Interaktion. An der Seite von erfahrenen Kollegen werden diese in die Schulgemeinschaft integriert und tragen ihrerseits mit Innovation und Kreativität zur Gestaltung des Unterrichts und Schullebens bei.
Um auf die zunehmende Komplexität moderner Gesellschaften angemessen reagieren und die exponentielle Zunahme von Wissen und seine Verfügbarkeit sinnvoll nutzbar machen zu können, ist die Entwicklung und Implementierung eines Fortbildungskonzeptes notwendig.
Dieses soll
- zur Schul- und Qualitätsentwicklung beitragen,
- die Kompetenzen der Lehrer und damit ihre Professionalität optimieren,
- die Umsetzung des Schulprogramms fördern.
Das Schulprogramm ist ein dynamischer Entwicklungsprozess unserer Schule, der durch alle Beteiligten regelmäßig überprüft und weitergeführt wird. Diesen Prozess zu leiten und zu begleiten ist Aufgabe der Steuergruppe.
Dazu sollten entsprechend den Entwicklungsschwerpunkten schulumfassende sowie jahrgangs- und klassenbezogene Instrumentarien der Evaluation in einem jeden Schuljahr entwickelt und genutzt werden.
2. DFacettenreichG
2.1 Schulprofil
- Zertifikat „Begabungsfördernde Schule“
Wir sind eine der Netzwerkschulen in Sachsen-Anhalt mit dem Schwerpunkt Förderung von Begabungen. Dazu halten wir vielfältige Angebote in verschiedenen Fächern vor, wie z.B. Mathespezies, Pen Pal Programme usw..
- Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Wir fördern bei unseren Schülern soziales und demokratisches Denken und eigenverantwortliches Handeln durch Aktionen über den schulischen Unterricht hinaus, wie z.B. Mediation, Stolpersteine, Beratungslehrer und externe Referenten.
- Sportbetonte Schule
Wir fördern unsere Schüler in ihren motorischen und koordinativen Fähigkeiten über den Schulsport hinaus durch besondere Zusatzangebote, wie Volleyball (Klasse 5/6), Angebote im Ganztag (Schach, Handball …), in der Mittagsfreizeit und auf dem Schulhof, beim Lehrter Citylauf oder beim Stadtlauf Staßfurt.
2.2 Projekte
Klasse 5 |
Gemeinsam (K)klasse werden Salzprojekt Beteiligung an der Aktion „Sauberes Staßfurt“ Buddy Projekt (freiwillig) – Patenschaften von Schülern zur Unterstützung im Schulalltag am DFG |
Klasse 6 |
Fit und gesund Theaterprojekt Buddy Projekt (freiwillig) |
Klasse 7 |
Medienprojekt: Facebook und Co. – Leben in der modernen Mediengesellschaft Buddy Projekt (freiwillig) |
Klasse 8 |
SehnSucht (Suchtprävention) Schmatz-Projekt (Volkstimme) Pen Pal Programme (freiwillig) – Möglichkeit von Brieffreundschaften zu amerikanischen Schülern Buddy Projekt (freiwillig) |
Klasse 9 |
Was will ich werden? – Betriebspraktikum: externe Referenten stellen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten vor Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage DRK – Lehrgang Buddy Projekt (freiwillig) |
Klasse 10 |
Europaprojekt – Grenzen in Europa und der Welt Buddy Projekt (freiwillig) |
2.3 Wettbewerbe und Olympiaden
Wettbewerb |
teilnehmende Jahrgänge |
besondere Erfolge |
Schreibwettbewerb der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ Köthen |
Klassen 5 bis 11 |
3. Platz in Kl. 6 2010/2011 1. Platz in Kl. 5 2015/16 1. Platz in Kl. 6 2016/17 |
Vorlesewettbewerb |
Klasse 6 |
|
Jugend debattiert |
Klassen 8 bis 11 |
Teilnahmen am Bundesausscheid 1. Preis Bundesausscheid 2014 |
Kunst: Europäischer Wettbewerb Schülerkunst- Wettbewerb „Bunt statt Blau“ |
Klassen 5 bis 12 Klassen 9 und 10 Klassen 9 bis 12 |
1. Preis 2009/2010 |
Big Challenge |
Klassen 5 bis 7 |
|
Bundeswettbewerb für Fremdsprachen (Englisch) |
Klassen 8 bis 12 |
|
Französischolympiade |
Klassen 8 |
1./2. Platz 2010/11 2./3. Platz 2011/12 im Landkreis |
Russischolympiade |
Klassen 9 |
3. Platz in der Landesolympiade 2012/2013 |
Geographiewettbewerb „DIERCKE WISSEN“ |
Klassen 7 bis 10 |
Vizelandesmeister 2011 |
Jugend forscht: Biologie Physik und Technik Chemie Schüler experimentieren: Physik Biologie Chemie |
Klasse 11 ab Klasse 9 Klasse 5 bis 8 |
1. Preis Bundesausscheid 2014 2. Preis Landesausscheid 2013 1. Platz Landesausscheid 2013 Kl.10 2. Platz Landesausscheid 2013 Kl.11 2. Platz Regionalwettbewerb 2013 Kl. 6 1. Preis Landesebene |
ChemKids |
Klasse 5 bis 8 |
|
Jugend trainiert für Olympia |
Wettkampfklassen IV-II in verschiedenen Sportarten |
Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Volleyball WK II 2002, Teilnahme am Bundesfinale Badminton 2009-2013 (2011 Platz 2., WK III) sowie Gerätturnen 2018 und 2019 Diverse Landesfinalsiege in verschiedenen Sportarten |
Mathematikolympiade |
Klassen 5 bis 12 |
Landesmeister 2012 Klasse 5 Vizelandesmeister 2013 Kl. 6 |
Biologie-Chemie-Olympiade |
Klasse 9 und 10 |
drei Schüler im Landesausscheid 2013 |
Be smart – don´t start |
Klasse 7 und 8 |
Hauptpreis 2013 Kl. 8.1 |
Physikolympiade |
Klassen 8 bis 10 |
4. Platz Endrunde 2012 Kl. 9 3. Platz Endrunde 2019 Kl. 8 |
Känguru-Wettbewerb |
Klassen 5 bis 12 |
jedes Jahr erste und zweite Plätze |
2.4 Arbeitsgemeinschaften und Schüleraktivitäten
- Schulsanitätsdienst
- Enfuturement (Umwelt-AG)
- Mathespezies
- Junge Geologen
- Schulchor
- Mediation (Ausbildung von Schülerstreitschlichtern)
- Jugend debattiert
- Kunst-AG
- Modellflug
- Schach
- Kreatives Schreiben
- verschiedene Sport-AGs
2.5 Schulveranstaltungen
2.5.1 Schultraditionen
- Klassenspezifische Veranstaltungen (Halloween, Zweifelderballturnier, etc.)
- Bundesjugendspiele (Sportfest)
- Weihnachtskonzert und Weihnachtssingen(Dezember)
- Dr.-Frank-Ehrung (Jahresanfang, Klasse 5)
- Tag der offenen Tür (Januar)
- Thematische Elternabende im 2. Halbjahr jeder Klassenstufe
- Schülerball (Frühjahr)
- Spendenlauf (alle zwei Jahre im Frühjahr)
- Klassenspezifischer Projekttag vor den Sommerferien
- Schulhoffest (vorletzter Schultag vor den Sommerferien)
- Ehrung besonderer Schülerleistungen (Schuljahresende)
- Verleihung der Dr.-Frank-Plakette (Ausgabe der Abiturzeugnisse)
- Abiturientenball
2.5.2 Schulexkursionen
Klassen-stufe |
Naturwissenschaften |
Sprachen |
Gesellschaftswissenschaften |
Sport/Kunst/Musik |
5 |
Tierpark-Rallye |
Theaterbesuch zur Weihnachtszeit |
Zentrum für soziales Lernen Magdeburg Landesmuseum für Früh- und Vorgeschichte Halle |
Konzerte in Zusammenarbeit mit dem Salzlandtheater und der Kammer-philharmonie Schönebeck/ Wernigerode |
6 |
Grünes Labor Rundfunkmuseum |
Kulturwandertag |
Kloster Huysburg Halberstädter Dom |
|
7 |
Jahrtausendturm Magdeburg |
Kulturwandertag |
Geschichte Luthers in Wittenberg |
|
8 |
Guerickianum Magdeburg Bergbaumuseum Staßfurt |
Kulturwandertag |
||
9 |
Planetarium Jena |
Kulturwandertag |
||
10 |
Kulturwandertag |
Gedenkstätte deutsch-deutsche Geschichte Gedenkstätte Euthanasie Bernburg |
||
11 |
Weimar – Stätte der Deutschen Klassik |
Exkursion Geo/Sk |
Musiktheater/ Museen in Leipzig |
|
12 |
Grünes Labor Remondis Müllverbrennung Gießerei EMDE |
Theaterbesuch |
Gedenkstätte Buchenwald |
2.5.3 Schulfahrten
Klassenstufe |
Fahrtdauer |
Ziele/Besonderheiten |
6 |
max. 5 Tage |
Schulfahrt mit Zielen in Sachsen Anhalt und angrenzenden Bundesländern unter inhaltlichem Schwerpunkt |
8 |
max. 4 Tage |
Schulfahrt mit Zielen in Sachsen Anhalt und angrenzenden Bundesländern |
10 |
max. 5 Tage |
Sprachreise nach England |
11 |
6 Tage |
Skikompaktkurs (freiwillig) |
12 |
max. 5 Tage |
Studienfahrt in Universitäts- und Hochschulstädten |
- Jahrgangsübergreifende Sprachreisen in den Fächern Russisch, Latein, Französisch und Spanisch auf freiwilliger Basis
- freiwilliger Schüleraustausch nach Svitavy (Tschechien) ab Klassenstufe 9
2.6 Kooperationen
- Wissenschaft erleben – Zusammenarbeit mit dem Grünen Labor Gatersleben
- Musiktalente entdecken – Zusammenarbeit mit dem Jugendblasorchester (JBO) und weiteren Musikpädagogen
- Höher, schneller, weiter – Zusammenarbeit mit Sportvereinen des Salzlandkreises
- „Takt“volle Bewegung – Zusammenarbeit mit der Tanzschule Triebel aus Sangerhausen
- „Glück auf!“ – Zusammenarbeit mit dem Staßfurter Bergmannsverein
- Kreativität leben – Zusammenarbeit mit dem Schloss Hohenerxleben
- Verkehrsprojekt der Verkehrswacht Magdeburg
- externe Referenten zu verschiedenen Themenbereichen in allen Jahrgangsstufen, z.B. Indianerkultur – W. Fernandez oder gleichgeschlechtliche Lebensweise – H. P. Schulze
- Zusammenarbeit mit der Gothe-Grundschule Staßfurt und anderen Grundschulen – Projekte, Spaß-Spiel-Sportfeste, DRK-Lehrgänge, AG Mathespezies, Hospitationen
- Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule „An der Wasserburg“ Egeln, z.B. gemeinsame Projekte, Zweifelderball-Turnier in Klasse 5 usw.
- Zusammenarbeit mit der Schachschule Slobodyan im Ganztag und AG-Angebot
- Zusammenarbeit mit dem Modellflugverein Hohenerxleben im Ganztag und AG-Angebot
- Zusammenarbeit mit der Urania Staßfurt
3. DFGanzheitlich
3.1 Pädagogisch-didaktische Grundbausteine
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit bilden Jahrgangsteams.
3.1.1 Ganztägig gemeinsam lernen in Klasse 5 und 6
Unsere Basis: Gemeinsam sind wir stark
Die Schüler sollen in einer vertrauten Umgebung lernen, deshalb werden sie nach dem Klassenraumprinzip unterrichtet.
Unsere 5. und 6. Klassen werden von zwei gleichberechtigten Klassenlehrern (Tandemteam) geführt. Die intensive Zusammenarbeit des Jahrgangsteams ermöglicht eine Vielzahl gemeinsamer klassenübergreifender Veranstaltungen und Projekte, wie z. B. die Jahrgangsfahrt Klasse 6, Sportveranstaltungen und vieles mehr.
Die Basis der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule wird durch eine Lern- und Erziehungsvereinbarung zwischen Schülern, Lehrern und Eltern gebildet. In der Vereinbarung sind für alle Beteiligten genaue Ziele festgeschrieben, deren Einhaltung mit einer Unterschrift bestätigt wird.
Für einen reibungslosen Übergang zwischen Grundschule und Gymnasium benutzen alle Schüler der 5. und 6. Klassen einen einheitlichen Schülerplaner mit schulspezifischen Informationen.
Startertage: Gemeinsam K(k)lasse werden
Das Schuljahr beginnt für die 5. Klassen mit dem Projekt "Gemeinsam K(k)lasse werden".
Ziele sind: das Kennenlernen der Mitschüler und der Klassenleiter, das Ermöglichen offener Kommunikation und Begegnung zu Beginn der Gruppenbildung und die Sensibilisierung für positive Umgangsformen.
Die Projekttage am Anfang des Schuljahres sollen auch genutzt werden, um gemeinsame Verhaltens- und Klassenregeln zu erarbeiten und zu überlegen, wie diese eingehalten und kontrolliert werden. Im Laufe des Schuljahres werden Aspekte des Projekts immer wieder aufgegriffen, z. B. beim Besuch des Zentrums für soziales Lernen in Magdeburg.
Selbst tätig werden: Wochenplanarbeit
Selbstorganisiertes Lernen legt die Grundlage für Erfolg in und außerhalb der Schule. Mit der Wochenplanarbeit sollen die Schüler lernen, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten. Aufbauend ab Klasse 5 werden diese an die Wochenplanarbeit in den traditionellen Unterrichtsfächern herangeführt. Dabei erhalten sie von den Fachlehrern genaue Anweisungen zur Aufgabenstellung, zum Zeitumfang und zu den benötigten Materialien. Die Grundlage dafür bildet das schulinterne Methodencurriculum. Die Schüler entscheiden eigenverantwortlich, wann sie welche Aufgaben erledigen.
Ganztagsangebot: Bausteine
Baustein A
An einem festgelegten Tag der Woche wählen die Schüler für jeweils ein Schuljahr einen Wahlpflichtkurs. Dabei wird ihnen je nach Verfügbarkeit eine umfangreiche Palette an künstlerischen, musischen, handwerklichen, sportlichen, aber auch z.T. sprachlichen und naturwissenschaftlichen Angeboten unterbreitet (Theater, Kreatives Schreiben, Künstlerisches Gestalten, Modellflug, Anfangsunterricht für Gitarre und Blasinstrumente, Handball, Schach, ...). Das Besondere an den meisten Kursen ist, dass sie von externen Experten verschiedener Vereine und Institutionen geleitet werden.
Baustein B
In drei Unterrichtsstunden pro Woche arbeiten die Schüler der 5. und 6. Klasse an einem Wochenplan in den verschiedenen Fächern.
Baustein C
Nach einer Lernstandsanalyse werden in einer Unterrichtsstunde pro Woche in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Englisch individuelle Kenntnisse und Fähigkeiten der SchülerInnen auf drei unterschiedlichen Leistungsstufen gefordert und gefördert.
Im Erweiterungskurs werden leistungsstarke sowie potenziell leistungsfähige Schüler in ihren Fähigkeiten gestärkt und auf mögliche Wettbewerbe vorbereitet.
Im Aufbaukurs steht die Festigung und Erweiterung der fachspezifischen Kenntnisse im Vordergrund.
Im Grundkurs findet eine Förderung des Grundlagenwissens
statt, um Wissenslücken zu schließen.
Im 1. Halbjahr Klasse 5 wird der Kursunterricht im Fach Deutsch durchgeführt, im 2. Halbjahr Klasse 5 in Mathematik und im 1. Halbjahr Klasse 6 in Englisch.
3.1.2 Gemeinsam Verantwortung übernehmen in Klasse 7 und 8
Die Schüler lernen für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Geplant ist dazu die Weiterführung des Ganztagskonzepts für die Jahrgänge 7 und 8. Sprachliche Kompetenzen werden durch das Erlernen der zweiten Fremdsprache (Spanisch, Russisch und Französisch) gefördert. Bei der Wahl der zweiten Fremdsprache ist zu bedenken, dass diese oder eine zweite Naturwissenschaft in der gymnasialen Oberstufe fortgeführt werden muss. Der Fachbereich Fremdsprachen führt in der Klassenstufe 6 eine Schnupperstunde zur zweiten Fremdsprache durch.
3.1.3 Gemeinsam Perspektiven erkunden in Klasse 9
Der 9. Schuljahrgang ist im Wesentlichen gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Fortführung der in den Jahrgängen 5 bis 8 vermittelten und erlernten Fach-, Methoden-, und Sozialkompetenzen. Dazu leisten die Wahlpflichtfächer (Wirtschaftslehre, Technik, Informatik, Psychologie, Rechtskunde, Latein) einen Beitrag. Eine besondere Rolle spielt auch das 14-tägige Betriebspraktikum, um Einblicke in das spätere Berufsleben zu erlangen.
3.1.4 Gemeinsam zum Abitur in Klasse 10, 11 und 12
Der 10. Schuljahrgang ist die Einführungsphase, die Schuljahrgänge 11 und 12 die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe.
Interessen- und studienorientiert wählen die Schüler bereits ab Klasse 10 zwischen verschiedenen Fächern der Stundentafel. Dazu finden regelmäßig Informationsveranstaltungen statt.
Die gymnasiale Oberstufe dient der Vorbereitung auf das Studium. Dazu erlangen die Schüler in Kursen auf grundlegendem bzw. erhöhtem Niveau das notwendige Fachwissen. Durch die Anfertigung von Ergebnisprotokollen und einer Facharbeit werden sie an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Praktische Einblicke erlangen sie u. a. durch den Besuch des Grünen Labors in Gatersleben. Die notwendigen sprachlichen Kompetenzen werden in Klasse 10 während der Sprachreise nach England gefestigt.
Weitere mögliche Sprachreisen nach Spanien, Frankreich, Russland und Rom bieten den Schülern einen Einblick in andere Kulturen und die praktische Vertiefung ihrer Kenntnisse.
3.2 Methoden- und Medienkonzept
Es genügt nicht mehr, dass sich die Schule auf die Vermittlung von Fachwissen beschränkt. Es ist erforderlich, den Schülern das Knowhow für das Lernen zu vermitteln. Dazu werden zu Beginn eines jeden Schuljahres Methodentage durchgeführt. Dort werden den Schülern Kenntnisse zum Anfertigen von Kurzvorträgen, Referaten, Computerpräsentationen, Plakaten, Herbarien, Protokollen, Facharbeiten u.a vermittelt. Für die Klassenstufe 5 und 6 existiert ein Methodencurriculum, welches im Schülerplaner integriert ist. Eine Fortführung für andere Klassenstufen ist geplant.
Für die Arbeit im Unterricht stehen interaktive Tafeln, moderne Computerräume und ein Schülersatz Tablets zur Verfügung.
3.3 Fordern und Fördern
Seit mehreren Jahren verfügt unsere Schule über das Zertifikat „Begabungsfördernde Schule“. Dazu wurden Lehrkräfte zu Lernbegleitern ausgebildet und können sich auf diese Weise besser um die Belange besonders leistungsfähiger Schüler kümmern. Gemeinsam arbeiten wir im Netzwerk begabungsfördernder Schulen von Sachsen-Anhalt mit.
Außerdem wurde das Dr. Frank Gymnasium 2018 als eine von 300 Schulen bundesweit berufen an der KMK-Initiative „Leistung macht Schule“ (LemaS – Link) zur Förderung leistungsstarker und potentiell leistungsfähiger Schüler teilzunehmen. Im Rahmen dieses Projektes beschäftigen wir uns insbesondere mit dem adaptiven Übergang mathematisch-naturwissenschaftlich begabter Grundschulkinder ans Gymnasium sowie mit der Verbesserung der sprachlich-rhetorischen Kommunikation und Argumentation im Unterricht aller Klassenstufen in verschiedensten Fächern.
Aus unterschiedlichen Gründen können sich bei Schülern Lerndefizite auftun. Deshalb bieten wir zum Ausgleich fest ausgewiesene „individuelle Förderstunden“ (Lernwerkstätten – Link) in unterschiedlichen Fächern an. Die Schüler haben die Möglichkeit, jeweils auf eigene Initiative, nach Beratung mit dem unterrichtenden Fachlehrer oder nach Absprache mit den Eltern Wissenslücken zu schließen. Es kann auch eine Verpflichtung zur Teilnahme durch den Fachlehrer erfolgen. Sollte das Erreichen des Klassenziels gefährdet sein, werden in Absprache mit Schülern, Eltern und Fachlehrern Förderpläne erstellt.
Weitere individuelle Differenzierung und Unterstützung für die Schüler wird durch die kollegiale Mitarbeit eines Beratungslehrers gewährleistet. Dieser steht den Lernenden auch bei der Bewältigung emotionaler und sozialer Probleme zur Seite.
3.4 Instrumente der Studien- und Berufsorientierung
laufende Projekte/ Angebote |
Inhalt (Berufsorientierung/ Praktika o.ä.) |
Zielgruppe | in Kooperation mit | Rhythmus / Dauer (z.B. Unterrichtstage im Schuljahr) |
Berufsorientierung durch die Agentur für Arbeit, Bildungswerk der Wirtschaft |
Klassenveranstaltungen, individuelle Beratung, Elternabende, Praktika für Schüler, Betriebsbesichtigungen und Informationsveranstaltungen |
ab Kl. 9 |
Agentur für Arbeit |
Kl. 10, 45 min pro Klasse mit Berater der AFA, Elternabend in Kl. 10, individuelle Termine mit Berater |
Vorbereitung des Betriebspraktikums |
laut Rahmenrichtlinie Deutsch, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Anfertigen eines Tagesberichtes, Beschreiben einer Arbeitstätigkeit |
Kl. 9 |
Vorbereitung durch Fachlehrer |
Unterrichtssequenz Deutsch im Umfang von 6 Stunden |
Betriebspraktikum |
Kennenlernen verschiedener Berufsbilder |
Kl. 9 |
Unternehmen und Institutionen im Landkreis |
14 Tage im Schuljahr |
Berufsorientierungstage |
Betriebe der Region stellen sich vor |
Kl. 9-11 |
Berufsorientierungstag der Stadt Staßfurt |
einmal im Schuljahr |
Studienbörse |
ehemalige Schüler, Studenten, Berufseinsteiger informieren über Studiengänge, Studienabläufe und Schulstandorte, Versicherungen, BAFÖG |
Kl. 11/12 |
Bundeswehr, Sparkasse, Universitäten, Versicherungen, Studentenwerk |
Tagesveranstaltung mit Stationsbetrieb, die von den Schülern angenommen und nachgefragt wird, da authentische Referenten |
Tage der offenen Tür |
Informationsveranstaltung |
Kl. 11/12 |
Bundeswehruni Hamburg, Uni MD und FH |
je nach Angebot |
Bewerbungstraining |
Bewerbungsgespräch und Erarbeitung von Einstellungstests |
Kl. 11/12 |
Sparkasse, Barmer, Studentenwerk |
Nachmittagsveranstaltung, ca. 120 min |
Zukunftstag für Mädchen und Jungen |
Einblicknahme in betriebliche Abläufe und den Berufsalltag |
schwerpunkt-mäßig Kl. 8 bis 10 |
Betriebe und Institutionen des Landkreises z.B. Kooperationsvereinbarung mit dem grünen Labor |
nach Erlass an einem Tag im Schuljahr |
Bildungsmessen (Chance, Perspektiven, vocatium) |
Einblicknahme in Berufsfelder und Ausbildungsabläufe und Studiengänge in individuellen Gesprächen |
ab Kl.10 |
u.a. Institut für Talententwicklung |
einmal im Schuljahr eine Veranstaltung mit Stationsbetrieb/ zusätzlich Elterntag |
Studienorientierungstage Klasse 12 |
Kennenlernen der regionalen Studienmöglichkeiten, Unterscheidung Fachhochschule und Universität, … |
Kl.12 |
Universitäten und Hochschulen in Sachsen-Anhalt |
4 Tage |